Forschungsinstitut Technologie und Behinderung Business-Small-Talk mit Leichter Sprache

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Business-Small-Talk mit Leichter Sprache

Hans Kaufmann und Gerhard Boll vom Förderverein sowie Prof. Dr. Christian Bühler

Wenn Hans Kaufmann mit einer großen Plastikbox ins FTB kommt, kann das nur eines bedeuten: Er bringt wieder eine Spende für das Institut der Ev. Stiftung Volmarstein. So übergab er jetzt den Kubus mit dem wertvollen Inhalt an Institutsleiter Prof. Dr. Christian Bühler. Kassenprüfer Gerhard Boll war dabei, als die Box geknackt und die stolze Summe von 4660 Euro gezählt wurde. Wie in den Jahren zuvor war das Geld beim diesjährigen Business Small Talk zusammen gekommen. Jeden Sommer laden Herr und Frau Kaufmann Vertreter und Vertreterinnen befreundeter Unternehmen aus Wirtschaft, Industrie, Wissenschaft und Verwaltung ein und bitten ihre Gäste um eine Spende für die Arbeit des FTB.

„Leichte Sprache im Business“ war das Thema beim diesjährigen Treffen. Annika Nietzio vom Volmarsteiner Büro für Leichte Sprache sensibilisierte in ihrem Vortrag die Zuhörer aus der Geschäftswelt für Leichte Sprache. „Dass man nicht verstanden wird, ist ja ein Thema über die Inklusion hinaus“, so Hans Kaufmann. Der ehemalige DEMAG-Manager weiß, wovon er spricht: „Wenn die Mitarbeitenden uns nicht verstehen, verunsichern wir sie und es passieren Fehler. Daher ist die Sensibilisierung für Leichte Sprache ein wertvoller Impuls.“

Prof. Dr. Christian Bühler sprach im Namen der Stiftung Herrn Kaufmann und allen Förderern seinen herzlichen Dank aus. Das gesammelte Geld wird in diesem Jahr für das Projekt „Verwaltungsakte in Leichter Sprache“ verwendet. Das Büro für Leichte Sprache übersetzt zurzeit Verwaltungs-Texte, z.B. den Antrag für Schwerbehindertenausweis, in Leichte Sprache. „Das Projekt wird zwar gefördert, aber das FTB muss einen Eigenanteil aufbringen“, erklärt Christian Bühler.

Der Förderverein Forschungsinstitut Technologie und Behinderung wurde im Oktober 1991 gegründet und hat heute rund 70 Mitglieder, darunter auch viele namhafte Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Industrie. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, das breite Arbeitsspektrum des Forschungsinstituts im Bereich technischer Hilfen ideell und finanziell in vielfältiger Weise zu unterstützen. Im Laufe der vergangenen Jahre konnten bereits viele Ideen und Projekte auf den Weg gebracht werden.

Foto: Hans Kaufmann und Gerhard Boll vom Förderverein sowie Prof. Dr. Christian Bühler